Es gibt viel Dunkelheit auf dieser Welt. Dochob beim Einsatz für die Demokratie und Medien, beim Klimawandel oder dem Schutz von Menschenrechten oder Elefanten: Avaaz bringt Licht ins Dunkel!
Weiter unten können Sie mehr erfahren, doch zuallererst: Ein Foto von Mateo. Als Einjähriger wurde er durch Trumps Grenzpolizei von seinen Eltern getrennt und monatelang eingesperrt. Jetzt ist er wieder bei seiner Familie. Unvorstellbar, was er durchgemacht haben muss!
Mateos Familie ist wieder zusammen, nachdem unsere Bewegung die besten Anwälte finanziert hat, um sich für Mateos Freiheit einzusetzen. Seine Geschichte gibt Hunderten von Kindern Hoffnung.
Aber Mateo ist kein Einzelfall. Wir tragen Licht und Hoffnung in die dunkelsten Ecken dieser Welt.Schauen Sie sich an, was wir gemeinsam in den vergangenen Monaten bewirken konnten!
Der weltweit bekannte Medienmogul Rupert Murdoch und Donald Trump sprechen täglich miteinander. Besonders interessant: Fox News gehört Rupert Murdoch und ist der US TV-Kanal, der Trump an die Macht gebracht hat und die herzlose Politik unterstützt, die zur Inhaftierung des einjährigen Mateo geführt hat. Rupert Murdochs Übernahme von Sky, dem größten Sender Europas, schien unaufhaltbar -- bis sich Avaaz eingeschaltet hat! Hier der Kommentar des Medienportals Bloomberg:
„Als Rupert Murdochs 21st Century Fox das Angebot zur Übernahme der restlichen Anteile des Senders Sky vorlegte, dachten nur wenige Investoren, dass dieser Vorgang noch aufgehalten werden könnte. Doch dann schaltete sich Avaaz ein, eine in Finanzkreisen nur wenig bekannte politische Interessengruppe."
Wir haben sein Medienimperium unter die Lupe genommen, hochkarätige Whistleblower nach Großbritannien und bedeutende Entscheidungsträger vor Gericht gebracht, die dafür gesorgt haben, dass Murdochs Skandale publik wurden und in den Schlagzeilen landeten. Murdochs Traum, Sky in ein weltweites Fox News zu verwandeln und Europas politische Landschaft neu zu gestalten, liegt nun in Trümmern -- genauso wie sein Ruf.
Als der globale Bergbauriese Agnico das empfindliche Herz des Amazonasgebiets mit dem Bau der zerstörerischen Belo Sun Goldmine bedrohte, haben wir uns mit indigenen Gruppen zusammengetan, um das Vorhaben zu stoppen. Niemand glaubte, daß Agnico von diesem Projekt abgehalten werden kann. Aber nachdem wir ihren Firmenhauptsitz mit Nachrichten und Anrufen überfluteten, dauerte es nur wenige Tage, bis sie sich zurückgezogen haben!
Wir von Movimento Xingu Vivo Para Sempre danken Avaaz Mitgliedern auf der ganzen Welt!
Und das ist noch nicht alles! Vor wenigen Tagen haben wir Anführer der indigenen Gemeinschaften aus ganz Amazonien für ein Gipfeltreffen zusammengebracht. Thema dieser Zusammenkunft war die Errichtung eines riesengroßen Verbindungsstück geschützter Gegenden und indigener Gebiete durch den gesamten Amazonas Regenwald. Das ist ein gigantischer Sprung in Richtung unseres Ziels -- die Hälfte unserer Erde zu schützen, um das Massensterben zu stoppen!
Diese Neuigkeiten haben sich auf der ganzen Welt verbreitet. Lesen Sie hier Leonardo DiCaprios Gedanken dazu:
Stellen Sie sich vor, Sie schlagen die Zeitung auf und sehen Ihr Gesicht über eine ganze Seite ausgebreitet, verbunden mit dem Aufruf, sofort etwas zu unternehmen, um die Finanzierung des weltweit schmutzigsten fossilen Brennstoffs zu beenden -- unterzeichnet von mehr als 700.000 Menschen! So ungefähr muss sich der Chef des Versicherungsunternehmens Münchener Rück gefühlt haben, als wir eine Anzeige in der Financial Times geschaltet haben, in der wir ihn am Tag eines großen Versicherungsgipfels dazu aufgefordert haben, aus der Kohleindustrie auszusteigen. Kohle ist ohne Versicherung nicht existenzfähig -- und die Münchener Rück hat sogar Avaaz angerufen und gesagt: „Cleverer Schachzug". Raten Sie mal, was ein paar Wochen später geschah? Die Münchener Rück hat angekündigt, schmutzige fossile Brennstoffe nicht weiter zu finanzieren!
Alles begann mit einer Vermutung -- der Vermutung, dass ein großer Anteil des in Europa gehandelten „antiken” Elfenbeins in Wahrheit gar nicht antik und somit illegal ist. Wir wussten bereits, dass diesen majestätischen Tieren aufgrund des Elfenbeinhandels die Ausrottung droht. Dann haben Zehntausende Avaaz-Mitglieder gespendet -- und mit dem Geld haben wir Elfenbein aus ganz Europa gekauft und an der Universität von Oxford untersuchen lassen. Das Ergebnis zeigt: Drei Viertel der erworbenen Artefakte waren aus illegalem Elfenbein, wodurch die Krise des Elefantensterbens weiter befeuert wird.
Auf die Veröffentlichung unserer stichhaltigen Studiefolgte eine massive Berichterstattung durch BBC, The Independent, The Guardian und viele weitere Medien. Die Nachricht verbreitete sich in ganz Europa. Als wir dann unsere Ergebnisse und die Beweisstücke vor dem Büro des EU-Kommissar für Umwelt präsentierten, erklärte er sich kurzfristig zu einem Treffen bereit und versprach Maßnahmen zum Schutz der Elefanten:
"Der durch Avaaz Mitglieder finanzierte Elfenbein-Bericht ist wichtig und ein hilfreicher Beitrag zu unseren Überlegungen, wie diese Giganten am besten zu schützen sind."
Auch in Afrika sind wir an Ort und Stelle! Zehntausende von uns haben gespendet, damit 1.000 Ranger geschult und ausgerüstet werden können. Ihre Aufgabe ist es, die erstaunliche Tierwelt des Kontinents vor Wilderern zu bewahren -- so könnten wir das Blatt noch wenden. Und schauen Sie, was auf den Ranger-Uniformen geschrieben steht:
Die Welt schaute weg, als im Mai israelische Truppen auf Hunderte von unbewaffneten Palästinensern geschossen hatte. Nicht jedoch Avaaz: Wir zeigten, dass jedes einzelne palästinensische Leben zählt. Avaaz-Mitglieder sammelten mehrere tausend Paar Schuhe -- jedes Paar als Symbol für ein Opfer des Konflikts zwischen Israel und Palästina. Und am Abend eines wichtigen EU Treffens legten wir sie alle in Brüssel aus. Eine unübersehbare Aktion:
Das Bild wurde in Medien auf der ganzen Welt gezeigt. In Palästina verbreitete es sich viral und stand als Symbol dafür, dass die Welt die Palästinenser nicht vergessen hat. Einen Monat später starteten wir eine große Kampagne und brachten sogar palästinensische Landwirte mit irischen Gesetzgebern zusammen. Der irische Senat verabschiedete danach ein bahnbrechendes Gesetz, welches den Kauf von Produkten aus illegalen israelischen Siedlungen verbietet -- das gab es noch nie zuvor! Dies könnte zu einem ZENTRALEN Wendepunkt für mehr Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht werden -- und andere Länder könnten bald nachziehen.
Auf der Welt gibt es wohl kaum einen hoffnungsloseren Ort als ein israelisches Militärgefängnis. Genau dort landete die 17-jährige Palästinenserin Ahed, nachdem sie sich gegen israelischen Truppen gewehrt hatte und verhaftet wurde. Ihr Vater war außer sich vor Sorge und schrieb eine emotionale Nachricht an die Avaaz-Gemeinschaft, worauf 1.7 Millionen von uns reagiert und Aheds Anwälte mitfinanziert haben. Nach 8 Monaten in Haft wurde sie schließlich entlassen. Hier kann man sehen, wie sie ihre Freiheit genießt!
Wenn man dies alles durchliest, stockt einem fast der Atem: Wir gewinnen nicht nur, sondern wir tun es auch noch auf wunderbare Art und Weise. Wir versuchen die Flamme der Hoffnung hochzuhalten. Eines Tages werden wir sie an die nächste Generation weitergeben: An Freiheitskämpferinnen wie Ahed und dann an Kinder wie Mateo. Auch wenn wir vorher noch viele Herausforderungen überwinden müssen -- wir wissen, dass wir mit dieser unglaublichen Bewegung erfolgreich sein und weiterhin Licht in die Welt hinaustragen können!
- Bert Wander, Avaaz, 31. August 2018
FREUNDE UND BEKANNTE INFORMIEREN