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Bürgermeisterin und Gemeinderat von Sternenfels: Grabungsverbot d. Zwerchhälde aufheben, Walter Haug als Sprecher anerkennen

Bürgermeisterin und Gemeinderat von Sternenfels: Grabungsverbot d. Zwerchhälde aufheben, Walter Haug als Sprecher anerkennen

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This petition has been created by Walter H. and may not represent the views of the Avaaz community.
Walter H.
started this petition to
Bürgermeisterin und Gemeinderat von Sternenfels
Appell an die Bürgermeisterin und den Gemeinderat von Sternenfels:
Das bestehende Grabungsverbot an der Zwerchhälde aufheben und den Grabungsleiter Walter Haug als Sprecher der IG Pyramide Sternenfels anerkennen.

1990 entdeckte der Privat-Archäologe Walter Haug die Zwerchhälde von Sternenfels, nach archäologischen Kriterien ein großer Cairn der Jungstein- oder Bronzezeit, und legte seitdem wesentliche Teile des großen Monuments in Eigeninitiative frei. Die Forschungsergebnisse dokumentierte er auf www.megalith-pyramiden.de. 2002 gründete er die Cairn-Forschungsgesellschaft, die als informelle Vereinigung von Citizen Scientists (Bürgerforscher) archäologisch aktiv ist aber auch durch Vorträge auf die Entdeckungen aufmerksam macht. Dadurch lernte er Philipp Heidinger, Geophysik-Student an der Uni Karlsruhe kennen. Mit diesem und seinen Kommilitonen und unter aktiver Teilnahme von Walter Haug wurden nun zwischen 2004 und 2006 zahlreiche Messungen geomagnetischer und geoelektrischer Art durchgeführt, die das Messbild einer großen zentralen Kammer des Monuments lieferten. 2011 fanden sich einige Bürger des Ortes und andere, die durch das Internet auf die Zwerchhälde aufmerksam geworden waren, zusammen, um mit Walter Haug die Möglichkeiten einer intensiveren Erforschung des Monuments und seiner Grabkammer zu sondieren. Man wollte nun eine weitere Grabungsgenehmigung des Gemeinderats für Baggerarbeiten erwirken.
Da der Gemeinderat anfangs die Genehmigung nicht erteilte, entschloss man sich zu einer Petition mit Unterschriftenliste, die auch viele Interessenten aus anderen Gegenden unterschrieben. Die Unterschriftenliste wurde unter dem Logo „Interessengemeinschaft Pyramide Sternenfels“ von einem ortsansässigen Unternehmer, den wir zum Schutz seiner Persönlichkeitsrechte nur mit A bezeichnen, an den Gemeinderat überreicht. Die Grabungsgenehmigung wurde der IG per Ratsbeschluss erteilt.
A wurde nun von der Bürgermeisterin des Ortes Frau Hornbacher aus pragmatischen Gründen zum Sprecher der IG ernannt, ohne dass eine demokratische Wahl der IG ihn dazu legitimiert hätte. Ohne Wahl gab es auch keinen allgemein anerkannten Sprecher. A nahm dieses Amt, soweit der IG bekannt, auch nicht intensiv wahr, da es bis 2014 wenig Grund dazu gab. Es ist die Frage, ob in der IG allgemein bekannt war, dass A überhaupt als Sprecher fungiert. Viele gingen davon aus, dass der Grabungsleiter Walter Haug auch alle Aktiven und Interessenten vertritt.
Seit 2011 werden die Grabungen als geologische Erkundungen durchgeführt. Die IG entdeckte erstaunliche Relikte, die auf unseren Grabungsvideos zu sehen sind.
Nun entartete das, was so hoffnungsvoll begonnen hatte, leider ab Herbst 2013 zu einem Schurkenstück mit Charakteren und Szenen wie aus einem Indiana-Jones-Film. Zwei goldgierige Schatzgräber und ein hoch verschuldeter Unternehmer spielen dabei die Rolle der Bösewichte. Man glaubt es nicht, es gibt tatsächlich noch ein Eldorado hier mitten in Deutschland. Das ist aber auch nur möglich, weil das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) völlig pflichtvergessen agiert und das Monument nicht unter den Schutz des Staates stellt. Damit hat sich eine Grauzone aufgetan, in der manche eine Chance wittern. Goldfieber vernebelt offenbar die Hirne der Agierenden. Leichterdings sind diese dafür bereit, über Leichen zu gehen, insbesondere über die des amtierenden Grabungsleiters. Denn das ist derjenige, der auf Einhaltung wissenschaftlicher Standards pocht und alle mit Unterschrift dazu verpflichtet, Funde bei ihm abzuliefern, damit die staatliche Archäologie diese bewerten kann.
Dies scheint nun einigen überhaupt nicht zu passen, denn sie fanden sich zu einem Komplott zusammen, das ihnen die ungestörte Suche nach der Grabkammer ermöglichen soll. Das Gold der Kelten winkt. Dazu muss der amtierende Grabungsleiter und Entdecker des Cairns Walter Haug beseitigt werden.
Ein neuer Grabungshelfer, den wir B nennen wollen, hielt sich nicht an die von ihm unterschriebenen Regeln und begann, den Original-Fundzustand eines entdeckten Brunnenschachts und darin befindlicher Kultstelen aus der Jungsteinzeit willentlich zu zerstören, um an tiefere Schichten zu gelangen, wo er Funde vermutet. Eine Fundlage „in situ“ aber muss geschützt werden, damit professionelle Archäologen sie untersuchen können, das ist archäologischer Konsens. Nur unter der Verpflichtung alle Funde ungestört zu lassen und dem LAD zur Begutachtung zu übergeben wurde uns vom Landeskonservator Dr. Biel überhaupt nur die Erlaubnis zur Erforschung der Bauwerke erteilt. Dass staatliche Archäologen diese derzeit aus Zeit- und Kapazitätsgründen nicht erforschen wollen bzw. können, heißt nicht, dass nicht andere von Hochschulen und Universitäten das irgendwann tun werden.
Der Frevler konnte von dieser Argumentation nicht überzeugt werden und glaubte bzgl. des Fundes Allmacht zu besitzen. Das Motiv für dieses äußerst unwissenschaftliche Vorgehen kann nur die reine Goldgier sein, denn B hatte dem Grabungsleiter im Vertrauen mitgeteilt, dass er schon in Südfrankreich auf der Suche nach dem Gold der Templer gegraben habe, aber leider von Dorfbewohnern verjagt worden sei. Im Gespräch mit weiteren Zeugen rühmte er sich auch seiner Blutgruppe O, die von den Nazis, insbesondere der SS, hoch geschätzt wurde, wie er ganz stolz betonte. Wenn man im Vorfeld wüsste, mit welch abenteuerlichen Typen man sich einlässt...
B reagierte mehr als ein halbes Jahr nicht auf die per E-Mail zugesandten Mahnungen und berief sich schließlich auf A, den angeblichen Sprecher der IG. Dieser erteilte ihm einen Freibrief, sein Zerstörungswerk fortzusetzen und verdonnerte Herrn Haug, den Grabungsleiter und Initiator der Grabungen, gleichzeitig, nur noch an bestimmten Tagen am Grabungsort zubringen zu dürfen. Als dieser sich gegen dieses Komplott wehrte, wurde er von dem nicht legitimierten Sprecher A aus der IG geworfen. Eine Szene wie aus einem schlechten Film.
Da die IG Pyramide A nicht zum Sprecher autorisiert hatte, hatte er natürlich auch kein Recht dazu. Im übrigen gilt in jedem demokratisch verfassten Verein, dass bei Mitgliederausschlüssen eine Mehrheit der Mitglieder zustimmen muss. Beschlüsse von fremd ernannten Führern sind mit den demokratischen Spielregeln unseres Staates unvereinbar. Die IG ist und war zudem nie ein bürgerlicher Verein mit Vorstand, lediglich eine Unterschriftenliste, die der Cairn-Forschungsgesellschaft die Erlaubnis zum Graben verschaffen sollte.

Schließlich wusste Herr Haug keinen anderen Ausweg mehr und bat die Bürgermeisterin von Sternenfels, Frau Hornauer, ein allgemeines Grabungsverbot zu erteilen, da nur so weitere Zerstörungen durch den äußerst unprofessionell agierenden B, der schon unter die Fundamente gegraben und die Mauern Einsturz gefährdet hatte, verhindert werden konnten. Da das LAD dieses Denkmal nicht schützt, ist der Denkmalschutz natürlich die vorrangige Aufgabe der IG Pyramide wie auch der Cairn-Forschungsgesellschaft. Wer sonst soll sie denn erfüllen? Vorsätzliche Denkmalzerstörer kann sie in ihren Reihen nicht dulden.
Wie sich jetzt herausstellte, hat A auch den wichtigsten Fund der jahrelangen Grabungskampagne verschlampt, ein Depot zu Kohle verbrannten organischen Materials, das die Grabenden in einer flachen Nische im Fundament des Monuments gefunden hatten und das A entgegen der unterschriebenen Erklärung, alle Funde dem Grabungsleiter zu übergeben, einfach mit nach Hause nahm. Die IG ist nun nicht mehr in der Lage, diesen Kohlenstoff mit der C14-Methode datieren zu lassen. Der herbste Rückschlag überhaupt.
A ließ auch zu, dass in seiner Kantine Einsatzbesprechungen der Grabenden zu Propagandaveranstaltungen eines bekennenden Rassisten C entgleisen konnten, der die Anwesenden stundenlang mit seinen doktrinären Ansichten traktierte. Dadurch war es auch nicht möglich, die freiwilligen Helfer der Grabung in ein wissenschaftlich akribisches Vorgehen einzuweisen. C gab nun auch während der Grabungen immer wieder zu erkennen, dass er im Falle eines Grabkammerfundes ganz scharf auf das Gold sei und animierte die Grabenden, diesen Fund zu unterschlagen und unter den Anwesenden aufzuteilen. Schließlich wollte er den Grabschatz sogar mit seiner Schusswaffe an sich nehmen und „verteidigen“. Im Konflikt von A und B mit dem Grabungsleiter schlug sich nun C ebenfalls auf die Seite dieses Komplotts, das offenbar aus einer gemeinsamen Gesinnung heraus agiert. Rechtsextremisten haben in einer demokratischen Initiative absolut nichts verloren. Wir Demokraten der IG Pyramide distanzieren uns ganz entschieden von diesen und verweisen sie der Gemeinschaft.

Das Komplott der drei zielt nun darauf ab, den Altmeister der Cairn-Forschung Walter Haug aus Sternenfels zu ekeln. Anstatt des derzeitigen Grabungsleiters will man selbst eine Grabungsgenehmigung von der Bürgermeisterin bekommen, da diese den lokal Bekannten nicht abgeneigt ist. Man muss sich fragen, was einen schwer verschuldeten Unternehmer dazu bewegt, mit bekennenden Schatzgräbern/potentiellen Grabräubern gemeinsame Sache zu machen. Will sich hier einer mit Goldschätzen aus unserer Vorgeschichte auf Kosten des Staates illegal sanieren? So ein Plan kann nur funktionieren, wenn A als Sprecher der IG anerkannt wird. Somit spielt also die Bürgermeisterin die entscheidende Rolle. Wird sie sich dem Komplott der wissenschaftlich desinteressierten, völlig inkompetenten Schatzgräber, alles lokale Biedermänner, anschließen oder aber die Prinzipien der Demokratie achten und dem gewählten Sprecher der IG die Hand reichen? Sie darf sich mit tolldreisten Schatzgräbern nicht gemein machen.
Dazu muss ihr auf demokratische Weise klar gemacht werden, dass nur der Grabungsleiter Walter Haug auch ihr Ansprechpartner sein kann. Er hat die Kontakte zum LAD und gibt dort regelmäßig seine Grabungsberichte ab. Von den Schatzgräbern darf man keine erwarten.
Die jetzige Petition will korrigieren, was bei der ersten Unterschriftensammlung versäumt wurde, nämlich einen Sprecher der Petition bzw. Verantwortlichen für die Grabung zu benennen. Sie wendet sich an diejenigen, die bereits die erste Petition unterschrieben haben und ihrem Willen zur Aufhebung des Grabungsverbots Gehör verschaffen wollen, spricht aber auch alle anderen an, die sich für unsere Ausgrabungsaktion interessieren und weitere Fortschritte erwarten.
Alle Unterschreibenden der Petition wollen nun für demokratische Verhältnisse in der IG Pyramide sorgen und wenden sich daher an die verantwortliche Bürgermeisterin, um ein Ende des Grabungsverbots zu erreichen:

Sehr geehrte Frau BM Hornauer,
2011 beschloss der Gemeinderat von Sternenfels, der IG Pyramide die Grabungserlaubnis an der Zwerchhälde zu erteilen. Die von Ihnen damals ausgesprochene Ernennung des Ihnen namentlich bekannten A zum Sprecher der IG Pyramide war ein Fehler, da sie den Interessen und Erwartungen der Unterschreibenden damals nicht entsprach, den demokratischen Gepflogenheiten unserer Gemeinschaft wie auch unseres Staates eklatant widerspricht und auch die Interessen der IG Pyramide schädigende Wirkung zeitigte. Da A einen Grabungshelfer unterstützt, der wider die von ihm unterschriebenen Regeln im Umgang mit Fundgut vorsätzlich Fundsituationen zerstörte, hat er bewiesen, dass er für eine verantwortliche Funktion in der IG Pyramide absolut ungeeignet ist. A hat zudem selbst wissenschaftlich höchst wichtiges Fundgut unterschlagen und verschlampt.
Die IG Pyramide sieht aufgrund dieses schädlichen Verhaltens von A keine gemeinsame Zukunft mit ihm.
Herr Haug bat Sie angesichts des offenbar abgesprochenen zerstörerischen Treibens von A und B ein allgemeines Grabungsverbot auszusprechen, um die Zerstörungen zu beenden und das Fundgut zu retten. Er bittet Sie nunmehr, ihn als den von den Unterzeichnenden gewählten Sprecher der IG Pyramide anzuerkennen und das Grabungsverbot wieder aufzuheben.
Die IG Pyramide wird in dem Fall wieder die Cairn-Forschungsgesellschaft mit der aktiven Grabungsarbeit beauftragen.
Für die Projektbetreuung Zwerchhälde sehen wir Walter Haug, den seit Jahrzehnten forschenden Grabungsleiter und Sprecher der IG Pyramide Sternenfels, als den einzig kompetenten Ansprechpartner, der die aufgekommenen Fragen bzgl. der Sicherheit, der weiteren Grabungsschritte, sowie der letztendlichen Ausgestaltung der prähistorischen Stätte als Besuchermagnet gerne mit Ihnen und einem zu Rate gezogenen Experten besprechen möchte.

Sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte,
bitte unterstützen Sie die Belange der IG Pyramide Sternenfels und teilen Sie der Bürgermeisterin Frau Hornauer mit, dass die 2011 erteilte Grabungsgenehmigung an der Zwerchhälde nicht einem von der Bürgermeisterin ernannten, ihr namentlich bekannten A erteilt wurde, sondern der IG insgesamt, die wie jede demokratisch legitimierte Gemeinschaft das Recht hat, ihren Sprecher selbst zu wählen und von der Gemeinde anerkannt zu bekommen. Die Wahl der hier Unterzeichnenden fiel dabei auf den langjährigen Erforscher der Zwerchhälde Walter Haug, der von Anbeginn als Grabungsleiter des Projekts arbeitet. Wirken Sie bitte auf die Bürgermeisterin dahingehend ein, dass sie das von Walter Haug beantragte und von ihr ausgesprochene Grabungsverbot zur Klärung der von A verursachten chaotischen Zustände wieder zugunsten des gewählten Sprechers Walter Haug aufhebt.

Liebe Unterstützer, helft uns durch Eure Unterschriften, dass die Interessengemeinschaft Pyramide zu einer machtvollen Gemeinschaft vieler Mitglieder heranwächst, die dafür kämpft, dass die seriöse Erforschung der zentraleuropäischen Cairns in Zusammenarbeit mit Archäologischen Fachschaften, zu denen wir Kontakt suchen, endlich vorankommt und der Staat diese Monumente dann auch anerkennen kann.
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