Petition zu erneuten, selbstkritischen Auseinandersetzung mit der gestellten Klausur

Das Ziel ist bekannt: Der Lehrstuhl für Personal- und Unternehmensführung der Mercator School of Management der Universität Duisburg-Essen soll sich erneut mit der am Freitag dem 31.05.2019 gestellten Klausur selbstkritisch und reflektierend (in Bezug auf getätigte Aussagen zur Struktur der Vorlesung und entsprechenden Anforderungen) auseinandersetzen und sich den folgenden, seitens der Studierenden vorgebrachten, Argumenten stellen: 1. Es wurde mündlich seitens der Professorin klar in einer der ersten Veranstaltungen formuliert, dass es in Ihrer Vorlesung nicht um "stupides Auswendiglernen" von Lerninhalten, Folien oder Modellen geht, sondern um das Verständnis der Inhalte und die Anwendung der entsprechenden Analysen/Verfahren/Methoden. Konträr zu dieser Aussage bezog sich ein elementarer Bestandteil der gestellten Klausur mit der größten erreichbaren Punktzahl einer einzelnen Aufgabe auf die exakte Reproduktion von Schaubildern bzw. Modellen. 2. Diese Schaubilder und Modelle waren in keiner Weise Bestandteil der vom Lehrstuhl bereitgestellten Lernmaterialen auf der Lehrstuhl-Homepage, im Gegensatz zu den vielen mathematischen Verfahren und Analysen die Grundbaustein und einziger Inhalt der Lernmaterialien waren. 3: Die zuvor erwähnten Analysen, Methoden und mathematischen Verfahren waren aus offensichtlichen Gründen Hauptbestandteil der Lerninhalte eines Großteils der Studierenden, was in direktem Verhältnis zu deren Quantität und inhaltlichen Komplexität steht. Überhaupt nicht im Verhältnis zu der inhaltlichen Komplexität und Quantität steht jedoch, dass sich in der Klausur lediglich eine Multiple Choice Aufgabe für ca. 2,5 Punkte und eine Textaufgabe von über 20 Teilaufgaben auf die erwähnten Verfahren bezogen und durch die mathematische Textaufgabe nur 8 Punkte erreicht werden konnten, während allein eine Aufgabe für die simple Reproduktion eines Schaubildes mit 11 Punkten versehen war. 

Wie Eingans erwähnt, hat diese Petition das Ziel den Verantwortlichen die Prämisse verständlich näher zu bringen und jene dazu zu bewegen, die gestellten Aufgaben mit den Lehr- und Lernmaterialen und -veranstaltungen objektiv zu vergleichen und in Verhältnis zu setzen.