Rettungsring für Burgenlands Hallenbäder

Städte, die Hallenbäder betreiben - im Burgenland sind dies Pinkafeld, Eisenstadt und Neusiedl/See - stellen Infrastruktur für die ganze Region und das Land zur Verfügung. Vereine, Schulen, Kinder und Familien profitieren ebenso, wie Sportler und der Tourismus.

Daher hat auch das Land eine Verantwortung und muss die Finanzierung dieser wichtigen Aufgabe mittragen.

Die Unterzeichner_innen wenden sich mit folgenden Anliegen und Forderungen an den Landtag:

• Die Betreibergemeinden sollen mit einem garantierten jährlichen Betriebskostenzuschuss seitens des Landes unterstützt werden.
• Die Höhe dieses Zuschusses richtet sich nach einem objektiven und transparenten Schlüssel, der gemeinsam mit den Gemeinden erarbeitet und festgelegt werden soll.
• Eine ständige Arbeitsgruppe unter Führung des Landes soll garantieren, dass die Absicherung und Weiterentwicklung der drei Hallenbadstandorte gewährleistet ist.

Begründung
Die Hallenbäder haben eine überregionale Aufgabe und nicht nur eine gemeindespezifische:

• Rund 280.000 Besucher_innen pro Jahr.
• Notwendigkeit für den lehrplankonformen Unterricht „Bewegung & Sport“. Die Kinder des Landes lernen Schwimmen.
• Bedeutung für den Breiten- und Spitzensport sowie der Gesundheitsförderung.
• Tourismus: Bereicherung des Angebotes und zusätzliche Wertschöpfung.
• Beitrag zur Steigerung der Standortqualität des Landes - insbesondere im Bildungsbereich.
• Der Beitrag des Landes muss auf eine gesicherte und für alle Gemeinden gleiche Basis gestellt werden. Es kann und darf nicht sein, dass die Zuschüsse von willkürlichen Absprachen und parteipolitischen Aspekten abhängen.