×
DFL: Gegen die weitere Zerteilung des Bundesliga-Spielplans
August M.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
DFL
Die DFL hat kürzlich dem Kartellamt eine Version ihrer Ausschreibung der TV-Rechte für die Saison 2016/2017 und folgende vorgelegt.
In dieser Version heißt es, dass "zur Entlastung der Vereine, die im Europapokal spielen" neue Anstoßzeiten eingeführt werden sollen. So ist geplant, ein weiteres Sonntagsspiel um 13:30 und ein Montagabendspiel um 20:15 zu etablieren.
Abgesehen von der Verlogenheit der Begründung stößt dieser Plan auf große Abneigung im Fanlager. Zwar soll durch die Verstreuung der Spielzeiten ein bessere Ausgangslage in den Verhandlungen zu der TV-Rechte-Vergabe erzielt werden, um die finanziellen Abstand zur englischen Premier League zu verringern. Doch zu welchem Preis?
Die DFL bedenkt nicht, dass der Fußball zumindest in Deutschland immer noch das Spiel für die Fans ist. Einem Auswärtsfan anzumaßen, dass er an einem Montagabend von beispielsweise Stuttgart nach Berlin reisen muss, ist unzumutbar. Selbst wenn durch Planung versucht wird, große Entfernungen an diesem Termin zu verhindern, so ist es für berufstätige Anhänger schlichtweg unmöglich zu diesen Spielen zu fahren. Weiterhin leidet der Fan darunter, dass die Planbarkeit eines Spieltermins stark sinkt.
Die DFL strebt also auf diese Kosten an, englische Verhältnisse in Deutschland einzuführen. Doch was hat die Premier League von ihrem hochdotierten Fernsehvertrag? Wollen wir in Deutschland auch diesen letzten und absoluten Schritt zum komplett mediatisierten, kommerzialisierten und Event-Fußball gehen? Wollen wir die exorbitante Entwicklung auf dem Markt noch weiter befeuern? Was hat die Bundesliga davon, wenn sie am Ende nur völlig überteuert Spieler nach Deutschland locken kann? Wollen wir wirklich, dass ein Bundesligist beispielsweise 8 Millionen für einen Stürmer wie Joselu bezahlen muss, wie es kürzlich erst Stoke City (ein mittelklassiger Verein) getan hat?
NEIN, die Bundesliga soll durch ihre Besonderheit Anreiz für Spieler sein! Durch ihre Besonderheit, dass im Stadion noch die echten Fans sitzen oder vor allem stehen dürfen, dass die Vereine Wert auf ihre Jugendarbeit legen und der Fußball noch als Kulturgut und nicht als Produkt angesehen wird!
Wir sagen JA zur Fußballromantik und möchten der Stimme aller Fans durch Unterschriften Ausdruck verleihen!
Gegen die endgültige Kommerzialisierung, gegen die weitere Zerstückelung des Bundesligaspieltags.
In dieser Version heißt es, dass "zur Entlastung der Vereine, die im Europapokal spielen" neue Anstoßzeiten eingeführt werden sollen. So ist geplant, ein weiteres Sonntagsspiel um 13:30 und ein Montagabendspiel um 20:15 zu etablieren.
Abgesehen von der Verlogenheit der Begründung stößt dieser Plan auf große Abneigung im Fanlager. Zwar soll durch die Verstreuung der Spielzeiten ein bessere Ausgangslage in den Verhandlungen zu der TV-Rechte-Vergabe erzielt werden, um die finanziellen Abstand zur englischen Premier League zu verringern. Doch zu welchem Preis?
Die DFL bedenkt nicht, dass der Fußball zumindest in Deutschland immer noch das Spiel für die Fans ist. Einem Auswärtsfan anzumaßen, dass er an einem Montagabend von beispielsweise Stuttgart nach Berlin reisen muss, ist unzumutbar. Selbst wenn durch Planung versucht wird, große Entfernungen an diesem Termin zu verhindern, so ist es für berufstätige Anhänger schlichtweg unmöglich zu diesen Spielen zu fahren. Weiterhin leidet der Fan darunter, dass die Planbarkeit eines Spieltermins stark sinkt.
Die DFL strebt also auf diese Kosten an, englische Verhältnisse in Deutschland einzuführen. Doch was hat die Premier League von ihrem hochdotierten Fernsehvertrag? Wollen wir in Deutschland auch diesen letzten und absoluten Schritt zum komplett mediatisierten, kommerzialisierten und Event-Fußball gehen? Wollen wir die exorbitante Entwicklung auf dem Markt noch weiter befeuern? Was hat die Bundesliga davon, wenn sie am Ende nur völlig überteuert Spieler nach Deutschland locken kann? Wollen wir wirklich, dass ein Bundesligist beispielsweise 8 Millionen für einen Stürmer wie Joselu bezahlen muss, wie es kürzlich erst Stoke City (ein mittelklassiger Verein) getan hat?
NEIN, die Bundesliga soll durch ihre Besonderheit Anreiz für Spieler sein! Durch ihre Besonderheit, dass im Stadion noch die echten Fans sitzen oder vor allem stehen dürfen, dass die Vereine Wert auf ihre Jugendarbeit legen und der Fußball noch als Kulturgut und nicht als Produkt angesehen wird!
Wir sagen JA zur Fußballromantik und möchten der Stimme aller Fans durch Unterschriften Ausdruck verleihen!
Gegen die endgültige Kommerzialisierung, gegen die weitere Zerstückelung des Bundesligaspieltags.
Gepostet
(Aktualisiert )
Als unangemessen melden
Es gab einen Fehler beim Senden deiner Dateien und/oder Reports