
Bundesamt für migration: Ich fordere Sie auf, ich in der Schweiz zu bleiben und mein Asyl anzunehmen.
Ich bin Syrierin und vor eineinhalb Jahren aus Aleppo geflüchtet, wo der Krieg sich zunehmend sein Unwesen trieb. Die BewohnerInnen waren monatelang ohne Strom und Wasser. Ich war Studentin in Syrien und hatte viele Träume, wie ich mich für die Gesellschaft nützlich machen könnte. Aber der Krieg hat meinen Traum von einer besseren Zukunft in Syrien zerstört. Als die Bedrohung und Gewalt zunehmend mein Leib und Leben bedrohte, entschied ich mich, das Land zu verlassen und zu meiner Schwester in die Schweiz zu fliehen. Ich bin eine sehr fleissige und zielstrebige Person und so lernte ich schnell die deutsche Sprache (B2) und integrierte mich gut in meine neue Umgebung. Nun konnte ich glücklicherweise trotz N Ausweis einen Praktikumsplatz finden. Schon bald möchte ich ein Studium an der BFH in Medizininformatik beginnen. Nun habe ich vom BFM einen negativen Asylenscheid bekommen, was mich sehr enttäuscht hat, da es mich an der Verwirklichung meiner beruflichen Träume hindert. Gerne würde ich mich auch in meiner neuen Heimat nützlich machen und mich für die Gesellschaft einsetzen. Bitte gebt mir eure Stimme ab, damit ich ich meine Träume weiterverfolgen und studieren kann.und vielen Dank für euren zeit.