Legalisierung der Kulturpflanze Hanf

Nach dem Ende der Prohibition in den USA hatte sich Harry Jacob Anslinger als Chef des FNB in den 1930er Jahren für die Bekämpfung jeglicher Cannabisprodukte erfolgreich eingesetzt. Heute weiß man, dass Anslingers Ausführungen völlig haltlos sind. Schließlich stand der Rohstofflieferant Hanf den Lobbyinteressen der Öl-, Kunstfaser-, Alkohol- und Pharmaindustrie entgegen und diente nicht zuletzt als willkommener Sündenbock zur Diffamierung Andersdenkender. Dennoch führte Anslingers irrwitziger Krieg gegen die Hanfpflanze zu einer internationalen Ächtung, die sich sogar auf eine UN-Konvention gegen narkotische Drogen erstreckt, und 1988 in Deutschland unter Bundeskanzler Helmut Kohl völlig unkritisch mitunterzeichnet wurde. Diese Fehlentscheidung muss nunmehr dringend korrigiert werden!

Bitte erlauben Sie dem mündigen Bürger wieder selbst zu entscheiden, und legalisieren Sie den kontrollierten Anbau, Verkauf und Konsum von Cannabisprodukten. Sie würden damit auch die Behörden entlasten, die sich mit einschlägigen Bagatelldelikten befassen müssen. Außerdem eröffnet der vielfältig verwendbare Rohstoff Hanf als Faser- und Öllieferant enorme wirtschaftliche und sozioökologische Möglichkeiten. Nicht zuletzt profitierte auch die Agrarwirtschaft, auch aufgrund der nachgewiesenen bodenverbessernden Eigenschaften von Hanf. Im Weiteren könnte das altbekannte Potenzial im medizinischen Bereich ohne Vorbehalte voll ausgeschöpft werden.

Bitte geben Sie endlich den Anbau und die Nutzung der jahrtausendealten Kulturpflanze Hanf frei!