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Menschen, die das abweisende Grenz- und Asylregime durchsetzen: Grenzen auf in Como und überall
Bleiberecht B.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Menschen, die das abweisende Grenz- und Asylregime durchsetzen
In Como, südlich der schweizer Grenze bei Chiasso, sind hunderte von flüchtenden Menschen gestrandet. Weil die Schweiz ihnen die Ein- oder Durchreise verweigert, sind sie im Park San Giovanni beim Bahnhof Como blockiert. Dort campieren sie seit Wochen unter unwürdigsten Verhältnissen. Situationen wie in Como sind keine Ausnahmen, sondern alltäglicher Ausdruck des Asyl- und Grenzsystems.
Menschenwürde heisst Niederlassungs- und Bewegungsfreiheit für alle
Die Geflüchteten in Como wollen in die Schweiz oder einen anderen Staat gelangen, um sich in Sicherheit eine neue Zukunft aufzubauen. Dieses Recht wird ihnen abgesprochen. Dabei steht es der Schweiz jederzeit frei eine Person aufzunehmen und ihr Asyl oder ein Bleiberecht zu gewähren. Dies auch wenn die Person bereits in einem anderen Land wie Italien registriert wurde.
Das Dublinsystem muss weg
Die Situation in Como zeigt beispielhaft, wie das Dublinsystem Flüchtende systematisch in Sackgassen führt. Viele wollen nicht in Italien bleiben, sondern weiterreisen. Wenn sie es trotzdem über die Grenzen in ihr Zielland schaffen, werden die meisten systematisch nach Italien zurückgeschafft. Da sie dort registriert wurden, sind sie an Italien gekettet. Wegen den neulich beschleunigten Asylverfahren und den Rücknahmeabkommen mit Italien schiebt die offizielle Schweiz bequem und gesetzeskonform ab. Das Dublinsystem ist ein rassistisches Leiterli-Spiel.
Ausschaffung ist Gewalt
Allein im Juli 2016 wies die offizielle Schweiz an der Grenze 4149 Geflüchtete ab und schaffte sie nach Italien zurück. So geht das Leiden für die Flüchtenden auch nach der oftmals lebensgefährlichen Flucht nach Europa weiter. Jeden Tag werden innerhalb Europas Menschen von ihren Familien und Geliebten getrennt und in Länder verschleppt, in denen sie bereits entschieden hatten nicht zu bleiben. Das Personal des Staatssekretariats für Migration (SEM), des Grenzwachtkorps (GWK), der Polizei, der Securitas AG, der ORS AG usw. ist dafür zuständig, die abweisende Grenzpolitik der Schweiz durchzusetzen. Sie tun dies mit immer mehr Härte und unter immer mehr Druck.
Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Wir Unterzeichnenden sprechen uns für die sofortige Aufnahme und kollektive Regularisierung aller gestrandeten Geflüchteten aus. Wir kritisieren jede Form rassistischer Gewalt, Diskriminierung und Unterdrückung, im Speziellen jene der Grenzen, der Lager und der Ausschaffungen. Wir sprechen uns für ein Ende des Dublinsystems sowie der bilateralen Rücknahmeabkommen aus. Menschen, die für die Durchsetzung des abweisenden Asyl- und Grenzregimes zuständig sind, fordern wir auf, die Gewalt gegen Geflüchtete zu boykottieren. Wir stehen für sichere statt militarisierte Fluchtrouten ein und kämpfen für globale Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für alle.
Menschenwürde heisst Niederlassungs- und Bewegungsfreiheit für alle
Die Geflüchteten in Como wollen in die Schweiz oder einen anderen Staat gelangen, um sich in Sicherheit eine neue Zukunft aufzubauen. Dieses Recht wird ihnen abgesprochen. Dabei steht es der Schweiz jederzeit frei eine Person aufzunehmen und ihr Asyl oder ein Bleiberecht zu gewähren. Dies auch wenn die Person bereits in einem anderen Land wie Italien registriert wurde.
Das Dublinsystem muss weg
Die Situation in Como zeigt beispielhaft, wie das Dublinsystem Flüchtende systematisch in Sackgassen führt. Viele wollen nicht in Italien bleiben, sondern weiterreisen. Wenn sie es trotzdem über die Grenzen in ihr Zielland schaffen, werden die meisten systematisch nach Italien zurückgeschafft. Da sie dort registriert wurden, sind sie an Italien gekettet. Wegen den neulich beschleunigten Asylverfahren und den Rücknahmeabkommen mit Italien schiebt die offizielle Schweiz bequem und gesetzeskonform ab. Das Dublinsystem ist ein rassistisches Leiterli-Spiel.
Ausschaffung ist Gewalt
Allein im Juli 2016 wies die offizielle Schweiz an der Grenze 4149 Geflüchtete ab und schaffte sie nach Italien zurück. So geht das Leiden für die Flüchtenden auch nach der oftmals lebensgefährlichen Flucht nach Europa weiter. Jeden Tag werden innerhalb Europas Menschen von ihren Familien und Geliebten getrennt und in Länder verschleppt, in denen sie bereits entschieden hatten nicht zu bleiben. Das Personal des Staatssekretariats für Migration (SEM), des Grenzwachtkorps (GWK), der Polizei, der Securitas AG, der ORS AG usw. ist dafür zuständig, die abweisende Grenzpolitik der Schweiz durchzusetzen. Sie tun dies mit immer mehr Härte und unter immer mehr Druck.
Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Wir Unterzeichnenden sprechen uns für die sofortige Aufnahme und kollektive Regularisierung aller gestrandeten Geflüchteten aus. Wir kritisieren jede Form rassistischer Gewalt, Diskriminierung und Unterdrückung, im Speziellen jene der Grenzen, der Lager und der Ausschaffungen. Wir sprechen uns für ein Ende des Dublinsystems sowie der bilateralen Rücknahmeabkommen aus. Menschen, die für die Durchsetzung des abweisenden Asyl- und Grenzregimes zuständig sind, fordern wir auf, die Gewalt gegen Geflüchtete zu boykottieren. Wir stehen für sichere statt militarisierte Fluchtrouten ein und kämpfen für globale Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für alle.
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