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Erteilung eines ICD-10 Codes für die Breast Implant Illness (Brustimplantatkrankheit)

Erteilung eines ICD-10 Codes für die Breast Implant Illness (Brustimplantatkrankheit)

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Diese Petition wurde von Jennifer K. erstellt und repräsentiert nicht unbedingt die Ansichten der Avaaz-Gemeinschaft.
Jennifer K.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
BfArM
Wir fordern hiermit, dass das Krankheitsbild der Breast Implant Illness (Brustimplantatkrankheit) durch ICD-10 Code in allen Bereichen des Gesundheitssystems anerkannt wird. Die Aufklärung von Ärzten und des Gesundheitssystems sind notwendig.

"Breast Implant Illness" ist eine komplette Systemerkrankung des Körpers, welches sich mit Symptomen von mehr als 50 verschiedenen Diagnosen äußern kann, bis hin zur Entwicklung von schweren Autoimmunerkrankungen und Immundefekten sowie der Krebsart BIA-ALCL (Brustimplantat-Assoziiertes-Anaplastische-Großzelliges Lymphom), eine Form des Non-Hodgkin-Lymphoms, eine Krebsart des Immunsystems. Aufgrund der Vergiftung des Körpers ist die Breast Implant Illness, bis auf etwaig erhöhte Entzündungswerte, nicht im Blut nachzuweisen oder medizinisch zu diagnostizieren.

Häufige Krankheitssymptome sind Muskel- und Gelenkschmerzen, Haarausfall, Hautausschläge, Migräne, Brustschmerzen, Atemnot, Panikattacken, Fatigue, Fieber, Schwermetallvergiftungen. Häufige Autoimmunerkrankungen sind Rheumatoide Arthritis, Sklerodermie, Sjörgens-Syndrom, Sarkoidose, Fibromyalgie, Epstein-Barr-Virus, CFS und Alopecia Areata. Hinzu kommt das Risiko vor allem bei texturierten Implantaten an der Krebsart BIA-ALCL zu erkranken. BIA-ALCL wurde durch die WHO im Jahr 2016 anerkannt. Laut Stand vom 05.01.2020 gab die FDA bekannt, dass weltweit 733 Fälle sowie 36 Todesfälle bekannt sind.

Zurzeit befinden sich über 130.000 Frauen weltweit in Selbsthilfegruppen. Die FDA (Food and Drug Administration) in den USA nimmt das Thema sehr ernst.
Wir haben bereits Institute und Bundesministerien mehrmals auf die Erkrankung der Breast Implant Illness aufmerksam gemacht, doch es möchte hier keiner die Verantwortung übernehmen. Es wird auf fehlende Studien hingewiesen. In den 90-iger Jahren wurde schon von Silikontoxizität gesprochen und geforscht, daher gibt es zahlreiche Studien, die eine Breast Implant Illness sowie die Toxizität von Silikonimplantaten bestätigen.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7294749/
https://www.researchgate.net/publication/301286015_Gel_Bleed_and_Rupture_of_Silicone_Breast_Implants_Investigated_by_Light-_Electron_Microscopy_and_Energy_Dispersive_X-ray_Analysis_of_Internal_Organs_and_Nervous_Tissue

Die FDA hat die Breast Implant Illness für real erklärt und wird demnächst eine Black-Box-Warnung einführen. Die Black-Box-Warnung ist die höchste Warnstufe, die ein Medizinprodukt in den USA erhalten kann. Gemäß den Leitlinien sollte in der Warnbox angegeben werden, dass Brustimplantate nicht als lebenslange Medizinprodukte gelten. Die Wahrscheinlichkeit, Komplikationen zu entwickeln, steigt mit der Zeit. Einige Komplikationen erfordern mehr Operationen. Implantate, insbesondere strukturierte, wurden mit der Entwicklung von BIA-ALCL in Verbindung gebracht; und Implantate wurden mit systemischen Symptomen in Verbindung gebracht. Auch Hinweise wie BII und regelmäßige Kontrollen durch MRT sowie die Risiken werden genannt.

https://www.fda.gov/medical-devices/implants-and-prosthetics/breast-implants
https://www.fda.gov/medical-devices/breast-implants/medical-device-reports-systemic-symptoms-women-breast-implants
https://www.fda.gov/medical-devices/breast-implants/medical-device-reports-breast-implant-associated-anaplastic-large-cell-lymphoma

Brustimplantate sind Medizinprodukte der höchsten Risikoklasse III.
Sie werden nicht nur aus kosmetischen Gründen sondern ebenso zum Brustaufbau einer Frau nach Mastektomie eingesetzt.

Seit den 90-iger Jahren ist bereits bekannt, dass Brustimplantate schwere Krankheitsverläufe verursachen können. Dies zeigen etliche Klagen gegen Implantathersteller wie Mc Ghan, Mentor oder Dow Corning. Die größte Sammelklage mit über 177.000 beteiligten, geschädigten Frauen, die behaupteten, sie wären durch ihre Brustimplantate krank geworden, war erfolgreich. Dow Corning machte im Jahr 1998 ein Angebot zur Streitbeilegung von der Rekordsumme von über USD 3,2 Millarden.

Heute wird immer noch behauptet, Brustimplantate aus Silikon und Kochsalz sind sicher und nicht gesundheitsschädlich, leider beweisen zahlreiche erkrankte Frauen das Gegenteil. Viele erkrankte Frauen sehen den Zusammenhang nicht und werden nach Ärzte Odyseen oft für psychosomatisch erklärt. Der Großteil der Ärzte erkennt die Symptomatik nicht und nimmt die Patientin nicht ernst. Für die kranke Frau kann das schwere Folgen haben, die bis zum Organversagen führen können. Eine Frau die unter Breast Implant Illness leidet, erleidet meistens ein gesundheitliches und finanzielles Desaster. Nicht nur die Betroffene, sondern auch deren Angehörige leiden erheblich unter der derzeitigen Unfähigkeit unseres Gesundheitssystems.

Durch die Explantation der Brustimplantate besteht die Heilungschance bei ca. 80%. Die Kosten einer Explantation übersteigen, die einer Implantation. Viele Frauen kämpfen um eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse, die wiederum die Breast Implant Illness nicht ernst nimmt auch aufgrund eines fehlenden ICD 10 Codes, sondern nur bei medizinischer Notwendigkeit wie z.B. Baker III und IV oder einer Ruptur eine Kostenübernahme erteilt. Außerdem ist es wichtig, dass durch die Vergabe des ICD 10 Codes die Breast Implant Illness beim Versorgungsamt und Rentenamt anerkannt wird. Die Kosten aller vorherigen Untersuchungen wie z.B. Ultraschall oder MRT etc. müssen selbst getragen werden. Das Leiden der erkrankten Frau, die meißtens nicht über die Risiken schonungslos aufgeklärt wurde, ist es oft unmöglich die Operation für die Entfernung der Implantate selbst zu tragen.

Brustimplantate sind nicht gesundheitsunschädlich; ganz im Gegenteil. Hersteller vertuschen jedoch wissentlich langfristige Nebenwirkungen und Schäden, die durch ihre Produkte verursacht werden. Den deutschen Behörden sind die Inhaltsstoffe nicht bekannt. Hersteller behaupten Brustimplantate bestehen nur aus den alleinigen Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Silizium. Die Wahrheit ist, die Inhaltsstoffe sind toxisch und beinhalten Neurotoxine und Schwermetalle. Oft wird bei Frauen eine hohe Schwermetallbelastung festgestellt. Implantate bluten langsam aus, dieses wird als Gel-Bleeding bezeichnet. Nanopartikel von Silikon wandern durch die Implantathülle und somit in das umliegende Gewebe. Über das Lymphsystem verteilen sich die Partikel im ganzen Körper. Es findet somit eine schleichende Vergiftung statt.

Im Dezember 2018 erfolgte ein weltweiter Rückruf des Herstellers Allergan für die Biocell und Microcell-Reihe mit texturierten Brustimplantaten. Die CE-Zertifizierung wurde nicht verlängert und der Verdacht wurde bestätigt, dass Allergan Implantate die Krebsart BIA-ALCL auslösen können. Der weltweite Rückruf erfolgte im Juli 2019.

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/Brustimplantate_Allergan.html;jsessionid=BE157CA478E7363CEB9B14C513B2F0B3.1_cid319
https://www.fda.gov/medical-devices/medical-device-recalls/allergan-recalls-natrelle-biocell-textured-breast-implants-due-risk-bia-alcl-cancer

Bei einer Inspektion des Herstellers Allergan durch die ANSM ergab im Jahr 2015, dass es schwerwiegende Mängel z.B. in der Herstellung, Produktüberwachung sowie Schadensabwicklung gab. Eine Biokompatibilität wurde nicht nachgewiesen. Trotzdem haben die Behörden nicht reagiert. Erst mit Ablauf der CE-Zertifizierung wurden die Lagerbestände zurückgerufen, zahlreiche Frauen tragen die Implantate noch immer unwissentlich im Körper. Sie werden nicht informiert.

Frauen erkranken an Brustimplantaten jeden Herstellers.

Durch unsere Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit konnten wir schon viele Ärzte sensibilisieren, die das Thema ernst nehmen, erkrankten Frauen helfen und uns bei unserer Arbeit unterstützen.

Wir möchten einen Antrag beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte für einen ICD 10 Code für die Breast Implant Illness stellen, sobald dieses möglich ist.

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme, um endlich einen ICD-10 Code für die Breast Implant Illness zu erhalten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Breast Implant Illness Germany
gUG (haftungsbeschränkt)
















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