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Coronavirus: Forderung nach einer mehrsprachigen Berichterstattung im Fernsehen/Rundfunk
kargah E.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Sende- sowie Rundfunkanstalten
Zurzeit erleben wir als interkultureller-, gemeinnütziger Verein eine große Verunsicherung bei Migrant*innen/Geflüchteten, aufgrund des Coronavirus.
Wegen der vorhandenen Sprachbarrieren sind viele Menschen von tagesaktuellen Neuigkeiten ausgeschlossen. Sie versuchen sich über die Medien ihrer Herkunftsländer auf dem Laufenden zu halten, die hinsichtlich Deutschland jedoch – wenn überhaupt – nur zeitversetzt, nicht regionsbezogen und in Teilen sogar falsch informieren.
Zwar begrüßen wir das mehrsprachige Informationsangebot diverser Träger angesichts des Coronavirus, jedoch nutzen Bund, Länder, sowie Kommunen dabei in weiten Teilen das Internet, um Informationen, meist in Textform, zugänglich zu machen. Mehrsprachige Informationen sind aber meist zu versteckt. Informationen nur in deutscher Textform sind außerdem für viele sprachlich zu anspruchsvoll und für die vielen Menschen, die noch nicht lateinisch alphabetisiert sind, gar nicht zugänglich.
Daher nutzen Migrant*innen/Geflüchtete vermehrt die klassischen Wege zur Informationsbeschaffung, sprich das Fernsehen/Radio, was insbesondere für Menschen fortgeschrittenen Alters gilt.
Wir rufen die öffentlich-rechtlichen-, sowie privaten Sender daher dazu auf, zu gewährleisten, dass alle Menschen in unserem Land ausnahmslos informiert werden. Denn niemand darf in dieser außerordentlich prekären Situation aufgrund sprachlicher Barrieren ausgegrenzt, benachteiligt und gefährdet werden.
Zu empfehlen wäre es, kompakte Beiträge á zwei Minuten auf türkischer-, kurdischer- arabischer-, sowie englischer Sprache im Anschluss an die deutsche Berichterstattung auszustrahlen, was eine zusätzliche Berichterstattung von acht Minuten bedeuten würde, schlussendlich jedoch Leben retten könnte.
Zwar begrüßen wir das mehrsprachige Informationsangebot diverser Träger angesichts des Coronavirus, jedoch nutzen Bund, Länder, sowie Kommunen dabei in weiten Teilen das Internet, um Informationen, meist in Textform, zugänglich zu machen. Mehrsprachige Informationen sind aber meist zu versteckt. Informationen nur in deutscher Textform sind außerdem für viele sprachlich zu anspruchsvoll und für die vielen Menschen, die noch nicht lateinisch alphabetisiert sind, gar nicht zugänglich.
Daher nutzen Migrant*innen/Geflüchtete vermehrt die klassischen Wege zur Informationsbeschaffung, sprich das Fernsehen/Radio, was insbesondere für Menschen fortgeschrittenen Alters gilt.
Wir rufen die öffentlich-rechtlichen-, sowie privaten Sender daher dazu auf, zu gewährleisten, dass alle Menschen in unserem Land ausnahmslos informiert werden. Denn niemand darf in dieser außerordentlich prekären Situation aufgrund sprachlicher Barrieren ausgegrenzt, benachteiligt und gefährdet werden.
Zu empfehlen wäre es, kompakte Beiträge á zwei Minuten auf türkischer-, kurdischer- arabischer-, sowie englischer Sprache im Anschluss an die deutsche Berichterstattung auszustrahlen, was eine zusätzliche Berichterstattung von acht Minuten bedeuten würde, schlussendlich jedoch Leben retten könnte.
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