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Niedersächsischer Landtag und Bund: Schützt uns vor giftigen Stoffen wie Gülle, Dünger und Bioziden!

Niedersächsischer Landtag und Bund: Schützt uns vor giftigen Stoffen wie Gülle, Dünger und Bioziden!

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This petition has been created by Cornelia C. and may not represent the views of the Avaaz community.
Cornelia C.
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Niedersächsischer Landtag und Bund
  • Wir wissen inzwischen, dass die Nitratbelastung des Grundwassers immer weiter steigt.
  • Wir haben durch die Nachrichten erfahren, dass besonders in Niedersachsen die Belastung des Grundwassers durch Gülle so hoch ist, dass die EU mit Strafgeldern in Milliardenhöhe droht.
  • Wir haben hören müssen, dass zusätzlich zu der im Umkreis entstandenen Gülle gegen Geld auch noch Gülle aus den Niederlanden auf den niedersächsischen Boden ausgebracht wird.
  • Wir mussten lernen, dass in der Gülle auch die von den Tieren ausgeschiedenen Antibiotika und sehr wahrscheinlich resistente Keime enthalten sind.
  • Wir können täglich sehen, wie in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten Gülle, gleichermaßen Stallmist, Hühnerkot und Gärsubstrate, Biozide (z.B. in Form von Herbiziden,
    Fungiziden und Insektiziden, bekannt z.B. als Glyphosat) und künstlicher Dünger im Folgenden kurz „wassergefährdende Stoffe“[1]
    genannt, ausgebracht werden.

[1]
Vgl. Verordnung über
Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV), DS77/14, Verordnung
der Bundesregierung, Publikation des Bundesrates 2014.
  • Wir wissen, dass die hier behandelten Stoffe längst auch öffentlich als allgemein wassergefährdend deklariert werden.

Es erübrigt sich zu sagen, dass diese Stoffe nur in geringsten Mengen ausgebracht werden dürfen, wenn
überhaupt.
Dennoch gilt die gängige Praxis bisher als rechtens. Die Gesetze sind auf uraltem Stand. Die Zuständigkeiten sind verteilt und so werden die Handlungsaufträge hin und her geschoben&colon Für einen Nährstoffkataster ist das Land zuständig und für das Düngerecht der Bund. Keiner handelt, um uns zu schützen&excl

Jetzt soll aber die Düngeverordnung novelliert werden. Das ist eine Chance&excl

Und so fordern wir zum Schutz des Wassers, des Bodens und der Luft und damit zum Schutz unserer Gesundheit und der unserer Kinder von beiden Stellen gleichermaßen, sämtliche Verordnungen zu verschärfen&colon

  • Alle wassergefährdenden Stoffe müssen grundsätzlich verboten werden. Ein stufenweiser Ausstieg muss zügig durchgeführt werden.
  • Es muss insbesondere in der näheren Umgebung von
    Wohnsiedlungen auf „wassergefährdende Stoffe“ verzichtet werden.
  • Das Land Niedersachsen und der Bund werden aufgefordert, herauszuarbeiten, wie groß der Abstand zu sein hat, damit eine gesundheitliche Gefährdung der Anwohner ausgeschlossen ist (Ein Abstand von 100 m zu bewohnten Grundstücken wäre ein Minimum mit dem begonnen werden muss).
  • In Wasserschutzgebieten dürfen gar keine wassergefährdende Stoffe, somit auch keine Gülle oder Biozide, ausgebracht werden.
  • Bund und Land erarbeiten eine Schutzverordnung, die
    bindend für Landwirte und andere Ausbringer der wassergefährdenden Stoffe ist, machen diese geltend und erfüllen ihre Aufsichtspflicht.

Die intensive landwirtschaftliche Nutzung ist mit großem Abstand die Hauptursache dafür, dass Tier‐ und Pflanzenarten auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten stehen. Inzwischen sind selbst Arten wie die Feldlerche, die noch vor 20 Jahren zu den Allerweltsarten gehörten und gut zu hören war, wenn man sich in der Feldflur aufhielt, selten geworden. Auch auf die sogenannten abiotischen Faktoren unserer Umwelt, die Luft, den Boden und das Wasser hat unsere heutige Form der Landwirtschaft erhebliche negative Auswirkungen. So ist etwa auf 2/3 der Fläche Niedersachsens das Grundwasser zumindest im obersten Grundwasserhorizont in einem schlechten Zustand. So schreibt sogar Josef Voß, Referent für Natur‐ und Umwelt, sowie Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die macht deutlich, dass nicht nur die Anwohner in der Nähe von landwirtschaftlich genutzten Flächen betroffen sind, sondern die gesamte Flora und Fauna. Und damit unser aller Zukunft.


Wir wissen auch, dass die Natur, wenn sie nicht weiter vergiftet wird, sich anfängt zu regenerieren. Das macht uns Hoffnung. Wir wollen und fordern, dass sie SOFORT diese Chance zur Regeneration erhält und SOFORT geschützt wird.























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