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Erfolg
Diese Petition wurde beendet
Petition überreicht! 2111 Stimmen

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Diese Petition wurde beendet
50 Unterschriften

Teresa S.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Land NRW
Bei der der gestrigen Veranstaltung, 16.03.2015 um 20 Uhr im VHS-Forum, Rautenstrauch-Joest-Museum, wurde am ende, die Petition an Frau Ulrike Heuer, Leiterin des Amtes für Schulentwicklung, überreicht. Es wurden viele Sorgen und vorhandene Probleme benannt. Wir haben die Hoffnung das dies bei der Lösungssuche berücksichtigt und umgesetzt wird. Vielen Lieben Dank an alle die unterzeichnet haben.

Petition für Inklusion unter vernünftigen Bedingungen
Die Qualität des gemeinsamen Lernens von Kindern mit und ohne Förderbedarf muss ausgebaut statt abgebaut werden!

Darum fordern wir:

• Pädagogische Ausstattung der Leuchtturmschulen des Gemeinsamen Lernens dauerhaft erhalten, Stellenkürzungen zurücknehmen!
• Weitere Schwerpunktschulen der Inklusion mit pädagogischem Konzept schaffen!
• Sonderpädagogische Stellen an jeder Schule gemäß dem Förderbedarf ihrer Kinder!





Begründung:
Seit diesem Schuljahr haben grundsätzlich alle Kinder mit besonderem Förderbedarf Anspruch auf einen Platz in der Regelschule. Diese Inklusion begrüßen wir ausdrücklich! Gleichzeitig wenden wir uns entschieden gegen Inklusion unter Sparbedingungen , wie sie Schulministerin Sylvia Löhrmann jetzt vorsieht.
Stellenbudgetierung im Bereich der Sonderpädagogik und pauschale Zuweisung bestraft ausgerechnet Schulen mit langer Tradition des gemeinsamen Lernens und hoher Förderschülerzahl. Neue Inklusionsschulen dagegen können nur dann eine relevante sonderpädagogische Förderung erreichen, wenn sie möglichst wenige Förderschüler aufnehmen.
Das scheint vom Schulministerium ausdrücklich so gewollt: An den Grundschulen sollen künftig flächendeckend die Kinder mit Lern-und Entwicklungsstörungen unterrichtet werden, Schwerpunktschulen in diesem Bereich sind nicht vorgesehen. Bei flächendeckender Förderung der LES-Kinder in den Grundschulen säße kaum mehr als ein Förderkind jeweils in einer Regelschulklasse – mit großen Problemen beim Lernen, sozialen Schwierigkeiten oder kaum verständlicher Sprache. Welches Kind ist so selbstbewusst, dass es hier erfolgreich lernen kann?

Inklusion unter diesen Vorzeichen bedeutet:

• Inklusionsschulen mit hohem Anteil an Kindern mit Lern- und Entwicklungsstörungen droht eine Kürzung der Sonderpädagogik-Stellen von teilweise über 50 Prozent
• Sonderpädagoginnen und -pädagogen reiben sich auf zwischen der Verwaltung von Förderschülern und „Klassenhopping“, für die pädagogische Arbeit mit den Kindern bleibt kaum noch Zeit
• Die Förderung der Schülerinnen und Schüler mit Handicap droht zu einer Zusatzaufgabe für die regulären Lehrkräfte zu werden, für die sie weder ausgebildet sind noch ausreichend Zeit haben
• Sind nur wenige Förderkinder in einer Regelschule, besteht für sie die Gefahr der Überforderung, Vereinsamung oder gar des Mobbings. Verhaltensauffälligkeiten, Ängste, Blockaden und Lernstörungen sind so vorprogrammiert
• Inklusion unter diesen Bedingungen überfordert Lehrerinnen und Lehrer und alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen
• Schlechte Inklusion gefährdet den schulischen Erfolg aller unserer Kinder – unabhängig davon, ob sie einen besonderen Förderbedarf haben oder nicht!


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