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Mehr Sicherheit für Luftretter - Krankenkassen lehnen Hilfe ab!

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Diese Petition wurde von Sascha N. erstellt und repräsentiert nicht unbedingt die Ansichten der Avaaz-Gemeinschaft.
Sascha N.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Bundesausschuss der Krankenkassen
Super interessante Technik und sicheres Verfahren, auch bei schlechtem Wetter mit dem Helikopter Dank "Point in Space" überall landen zu können, wo man auch bei gutem Wetter landen kann. Was in den skandinavischen Ländern bereits angewandt wird, wird in Deutschland untersagt. Obwohl das europäische Recht dies seit etwa fünf Jahren ausdrücklich erlaubt.

Vor einem Jahr hatten die Deutsche Luftrettung (DRF) und der ADAC mit weiteren Hilfsorganisationen ein Pilotprojekt für Schleswig-Holstein entwickelt. Sie hatten die Inseln und Halligen sowie die Schwerpunkt-Krankenhäuser in Kiel, Flensburg und Heide in den Fokus genommen, um das Anflugverfahren bei diesigem Wetter oder gar Nebel zu erproben, welches zum Beispiel bereits die dänischen Luftretter erfolgreich durchführen. Zur Unterstützung bei der erforderlichen Umrüstung der Helikopter und zur Schulung der Piloten hatten die Partner beim Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss der Krankenkassen (GBA) eine Förderung in Höhe von über 1,5 Millionen Euro beantragt. Dieser Antrag ist ohne Begründung von den Krankenkassen abgelehnt worden.

Dr. Claudia Derichs, Ärztin auf Amrum, fürchtet, "dass eines Tages ein Patient deswegen sterben muss." Erst 2018 fürchtete sie um das Leben eines Dreijährigen, der eine Hirnblutung erlitten hatte. Zwei Stunden lang musste sie ihn am Rande eines Landeplatzes beatmen. Von alltäglichen Themen wie der Versorgung von Schwangeren, Bewohnern oder auch Touristen auf den nordfriesischen Inseln und Halligen gar nicht zu reden.

2017 soll mehr als jeder zehnte von den nordfriesischen Halligen und Inseln angeforderte Rettungsflug wegen schlechten Wetters abgesagt worden sein. Dann habe nicht einmal mehr das rund um die Uhr fliegende Team von Christoph 5 in Rendsburg starten können. Dort erklärt Sebastian Hilliger, wie "Point in Space" die Arbeit erleichtern könnte. Über einem Landeplatz werde in der Luft virtuell ein GPS-Punkt gesetzt. Mit Hilfe der eigenen Instrumente und unter Kontrolle von Fluglotsen (Bremen Radar) werde dieser Punkt angeflogen, der meistens unter den Wolken liegen werde. Von dort könne im Sichtflug gelandet werden.

Wie "Point in Space" ihre Arbeit als Notärztin erleichtern könnte, hat Frau Dr. Derichs kürzlich im Interview mit dem "Spiegel“ geschildert. "Wir haben eine hochtechnische Medizin in Deutschland, dass wir flugtechnisch hinterherhinken, ist ein Unding", wird sie dort zitiert.

Quelle: Insel-Bote vom 19.12.2019
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