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Diese Petition wurde von Hermann H. erstellt und repräsentiert nicht unbedingt die Ansichten der Avaaz-Gemeinschaft.
Hermann H.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Herrn Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden Württemberg
An alle Unterstützer unserer Petition Eschersteg-Ravensburg.
Nachdem bisherige Informationen zum aktuellen Stand der Petition nicht verteilt wurden, hier nochmal ein Versuch.

Was ist passiert?

Die persönliche Übergabe der Petition an Frau Petra Krebs war für den 12. März 12:15 im Landtag in Stuttgart terminiert.
Am 12. März gegen 8:30 wurde der Termin telefonisch von Herrn Haas , Petitionsbüro, wegen der Corona Krise abgesagt.

Wir übermittelten daraufhin das Petitionsschreiben online, mit dem Zusatz, die umfangreichen zusätzlichen Unterlagen bei einem neuen persönlichen Termin zu übergeben.

Am 18.3.2020 erhielten wir dann die schriftliche Mitteilung, dass die Unterlagen online eingegangen seien und zur Bearbeitung weitergeleitet worden seien.

Die wichtigen zusätzlichen Unterlagen sandten wir dann per Expresspaket am 23.3.2020 nach, der Eingang wurde dann am 7.4.2020 bestätigt.

Wir bemühten uns weiterhin um ein persönliches Gespräch mit Frau Krebs und meldeten uns zur Bürgersprechstunde des Petitionsausschusses am 18.5.2020 an.
Der Termin wurde wieder wegen der Corona Krise abgesagt.

Für unser Anliegen halten wir immer noch ein persönliches Gespräch als hilfreich an, daher erhielt ich aktuelle die telefonische Bestätigung zu einem persönlichen Gespräch mit Frau Petra Krebs in Wangen. Der Termin ist für den 19.Juni 2020 um 14:300 angesetzt.

Mittlerweile wurden die Treppentürme des Steges von der Stadt mit einem Witterungsschutz versehen.


 Zum Jahresende möchten wir uns allen Unterstützern der Petition herzlich bedanken.
Sie haben mit über 3000 Unterschriften die Aktion unterstützt! Ganz besonders hat uns die spontane Unterstützung von Bürgern bei unseren Unterschriften Aktionen auf den Ravensburger Wochenmärkten gefreut.

Was ist in der passiert?
Am 9.9.2020 fragten wir den Petitionsausschuss nochmals zum Stand der Dinge an. Da das Regierungspräsidium eine hohe Kompetenz hat, schrieben wir auch Herrn Regierungspräsident Klaus Tappeser mit der Bitte an, sich um unser Anliegen zu kümmern.

In der Zwischenzeit sind vereinzelte Kommentare, auch zu den neuen Planungen des Schussenparks in der Schwäbischen Zeitung zu lesen gewesen.

Am 28.12.2020 sandten wir aktuelle Bilder der Ansicht des Bahnkörpers in Ravensburg mit der fast fertigen Elektrifizierung, in denen der Eschersteg mit eingefügt war, an Herrn Tappeser und den Petitionsausschuss. Man muss das schon sehen, wie eine Millionen Investition in dem Leitungs- und Masten-Gewirr noch zur Geltung kommen würde.

Können Sie den Eschersteg im Bild sehen?

Wir stellten auch die Bitte an Herrn Tappeser, die jahrelangen Streitigkeiten in Ravensburg um den Eschersteg, die weniger mit Zahlen Daten und Fakten als mit Wunschdenken geführt wurden, zu beenden.

Ihnen allen wünschen wir ein gesundes neues Jahr und uns allen eine positive Nachricht zu unserer Petition.


Begründung:

  • Die Stadt Ravensburg hat 1993 den Escher-Steg übernommen. Unter Denkmalschutz stehend sollte dieser restauriert und neu aufgebaut werden.
  • Der Steg kann nicht mehr als Denkmal gelten. Beim Wiederaufbau sind  maßgeblich Veränderungen nötig, so dass ein ähnliches Bauwerk entsteht, das keinen Anspruch als denkmalgeschützt erhalten kann.
  • Durch Kostensteigerungen von nahezu 420% auf aktuell 3 Mio € ist eine Instandsetzung wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten.
  • Ein Mehrwert aus der Nutzung des Stegs als Ergänzung zur bestehenden Infrastruktur am Bahnhof ist nicht gegeben. Ein Wiederaufbau ohne Möglichkeit zur Nutzung durch die Allgemeinheit ist bei solch einem Investitionsvolumen nicht zu vertreten.
  • Auf eine Restaurierung und einen Wiederaufbau soll verzichtet werden. Der Escher-Steg soll entsorgt werden.  

Die folgenden Informationen und somit die Grundlage für diese Petition stammen zum großen Teil aus dem Bericht an den Ausschuss für Umwelt und Technik vom 15.5.2015 von H. Reinhard Rothenhäusler – seinerzeit Leiter des Amtes für Architektur und Gebäudemanagement.  


Im Rahmen des Eisenbahnneuordnungsgesetz vom 27. Dezember 1993 hat die Stadt Ravensburg das Eigentum am Escher-Steg am 1.1.1994 übernommen. Der Steg konnte schon damals nicht mehr benutzt werden, da er statische Mängel aufwies und eine Verkehrsgefährdung darstellte. Daher wurde am 30.06.2005 die denkmalschutzrechtliche Genehmigung zum Abbau des Stegüberbaues zur Sanierung erteilt. Damals wurde der Sanierungsaufwand mit ca. 720.000,- € beziffert, welcher über drei Bausteine getragen werden sollte: 40% aus Zuschüssen der Denkmalpflege, 10 – 20% aus Sponsoring u. a. durch den Förderkreis Eschersteg e.V. sowie 40 – 50% Eigenanteil der Stadt bis zu einem Maximalbetrag von 360.000,- EUR.  

Im Jahr 2012 wurde vom Ingenieurbüro Bartel und Maus aus München eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Wiederaufbau des Stegs erstellt. Dies wurde aufgrund der der Vorgaben der Bahn zur Elektrifizierung der Südbahn notwendig. Als Ergebnis der Studie wurden Kosten 1.650.000,- EUR ermittelt.

Durch die bereits damals festgestellten immensen Kostensteigerungen wurde 2013 ein Antrag an die höhere Denkmalbehörde gestellt, die Stadt Ravensburg von der ursprünglichen Sanierungs- und Aufstellungspflicht zu entlassen. Aufgrund der Belange der Bahn zur Denkmalpflege wurde im Oktober 2014 das Ingenieurbüro Bartel und Maus aus München um Aktualisierung des Gutachtens gebeten. Im Rahmen der zusätzlichen Vorgaben der Bahn für die Elektrifizierung hatten sich die zu erwartenden Kosten auf ca. 1.860.000,- € erhöht.

Inzwischen werden die Kosten auf ca. 3.000.000 EUR beziffert, was einer Kostensteigerung im Vergleich zum ursprünglichen Planung von 720.000,00 EUR von fast 420% entspricht. Um die Kosten decken zu können wurden im Bericht verschiedene Szenarien aufgeführt, welche aber alle mangels gegebener Finanzierung nicht durchgeführt werden konnten. Bei der Möglichkeit, den Steg ohne Funktion aufzubauen, wären zwar die höchsten Zuschüsse des Denkmalamtes möglich, aus Sicht einer Nutzung mit einem Mehrwert für die Allgemeinheit ist diese Variante jedoch aus unserer Sicht die fragwürdigste.

In Anbetracht der Situation, dass die Stadt Ravensburg große Herausforderung zur Finanzierung von Schulen, Sporthallen, Radwege, öffentlicher Personen Nahverkehr, Maßnahmen zum Klimaschutz und vielem mehr gegenüber steht, scheint es geradezu paradox zu sein den Escher-Steg als ein Baudenkmal in diesem finanziellen Rahmen wieder aufzubauen. Dazu sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
  • In dem aktuellen Haushalt 2020 der Stadt Ravensburg war zum Beispiel, kein Geld mehr für die Finanzierung oder Erweiterung von Sporthallen da, obwohl hier 400 – 500 Jugendliche in der kalten Jahreszeit keine Trainingsmöglichkeit haben.
  • Zuschüsse zum öffentlichen Personen Nahverkehr wären auch im Zuge des Klimaschutzes dringend nötig, für die die Kosten die für  Aufbau, Sanierungs- und späteren Wartungskosten eine große Wirkung für die Allgemeinheit hätten.
  • Es gibt in unserer nächsten Umgebung schon Denkmäler dieser Art (Lindau, Biberach) sodass es nicht einmal ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Ravensburg darstellen würde. 
  • Wieviele dieser Nietkonstruktionen müssen in unserer Umgebung noch erhalten werden?
  • In Ravensburg sollten Ravensburg-typische Baudenkmäler erhalten bleiben.
  • Der zumutbare Rahmen zum Erhalt eines Kulturdenkmals ist beim geplanten Vorhaben überschritten.
  • Verkehrstechnisch ist der Escher-Steg nicht notwendig
  • Als Kulturdenkmal ohne Nutzung hat der Escher-Steg keinen realisierbaren wirtschaftlichen Wert.
  • Wir als mündige Bürger sind der Meinung, dass in einer Demokratie auch endgültige Entscheidungen korrigiert werden können müssen, wenn der Einsatz von Steuergeldern bei solch umstrittenen Projekten wie dem Escher-Steg, erfolgt.

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