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Verstanden
An Philipp Achammer und die Südtiroler Landesregierung: Verlängerte Öffnungszeiten für Südtiroler Nachtlokale

An Philipp Achammer und die Südtiroler Landesregierung: Verlängerte Öffnungszeiten für Südtiroler Nachtlokale

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Diese Petition wurde von Patrick F. erstellt und repräsentiert nicht unbedingt die Ansichten der Avaaz-Gemeinschaft.
Patrick F.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Autonome Provinz Bozen / Philipp Achammer

Ein Projekt von SAVE The Nightlife Südtirol - www.nachtleben.bz
Anregungen und Ideen ausdrücklich erwünscht! Mail an: info@nachtleben.bz /* */

Download unseres vollständigen Manifests am Ende dieses Artikels!

Unsere konkreten Forderungen und Lösungsvorschläge

1 |Problem Öffnungszeiten

• Discotheken und Tanzlokale sollen bis 5 geöffnet bleiben,

wie überall in Europa und die letzte halbe Stunde soll die Musik

abgestellt werden, sodass die Besucher das Interesse verlieren

und graduell nach Hause gehen. Damit wird vermieden, dass

plötzlich um 3 Uhr morgens alle gleichzeitig vor der Tür

stehen und somit unvermeidlich Lärm machen.

• Auch für Live Musik sollte es generell Lizenzen bis mindestens 2

Uhr geben.

2 |Problem Randalieren und Verschmutzung öffent -

lichen Besitzes

Eine Art Sicherheitsdienst oder direkt die Polizei soll während der

Schließungszeiten vor den Lokalen für einen reibungslosen Abgang

der Nachtschwärmer sorgen. Wenn es ein privater Sicherheitsdienst

ist soll er zum Teil von der Gemeinde finanziert werden und zum Teil

von den Nachtlokalen. Wenn sie sich nicht beteiligen wollen, werden ihre spezifischen Lizenzen überdacht. Die längeren Lizenzen

ermöglichen Ihnen nämlich diesen Kostenpunkt ohne Probleme zu

übernehmen.

3|Problem Glasverordnung in Bozen und Meran

Diese Genehmigung muss überdacht und neu diskutiert werden.

Man kann Bürgern und Touristen nicht so tief in die Tasche greifen,

vor allem weil viele von der Verordnung nichts wissen.

Vorschlag: Die Lokale könnten verpflichtet werden auf Hartplastikgläser umzusteigen.

4| Problem Lokale

• Bereits vergebene Lizenzen sollen nicht entzogen werden.

• Neue Lokale sollen Lizenzen bekommen, wenn sie ein gutes

Programm präsentieren. (Live Musik, verschiedene Musikrichtungen, besondere Abende, besondere Zielgruppe, besonderes

Lokal und Stil in der Einrichtung, …)

• Schon bereits bestehende Strukturen wie z.B das Museion in Bozen,

die Festung in Franzensfeste, … sollen endlich auch Privatorganisationen zur Organisation von Veranstaltungen zur Verfügung

gestellt werden. Zusätzlich müssen fehlende Sicherheitskonzepte ausgearbeitet werden. Es handelt sich

hier immerhin um Strukturen die von der Gesellschaft finanziert

werden, sie soll auch etwas davon haben.

• (Bozen) Der Jugendkultur sollte eine alte Fabrikhalle oder

Kaserne zur Verfügung gestellt werden, die ohne riesige

Investitionen von jungen Designern, z.B. auch von der Design

Uni Bozen, restrukturiert und eingerichtet werden soll.

In dieser könnte sich neben einer Konzerthalle auch ein innovatives Restaurant befinden. In Berlin oder Barcelona wird

vielfach alten Gebäude nach diesen Prinzipien neues Leben

eingehaucht und vermittelt so ein ganz eigenes Flair. Als Ort

oder Ansatzpunkt könnte z.B. auch das Ex-Anas Gelände

als neues Kulturzentrum von Südtirol in Frage kommen.


Unsere Prinzipien

• Wir sind gegen jeglichen Alkoholexzess

• Wir befürworten Kontrollen gegen Alkohol am Steuer.

• Wir sind gegen Vandalismus auf der Straße und Beschädigung

fremden Eigentums.

• Wir unterstützen Sensibilisierungsaktionen gegen den Drogenkonsum.

• Wir respektieren die Interessen der Anrainer.

• Wir wollen weniger strenge, weniger kriminalisierende und

allgemeingültige Regeln.

• Wir sind gegen die Repression des Nachtlebens, denn es bewegt

die Jugendlichen zu Exzessen in jeglicher Hinsicht aus einer

Art Trotzreaktion.

• Wir wollen die Qualität des Nachtlebens verbessern.

• Wir wollen der Kultur einen besseren Nährboden bieten, damit

sich neuen Tendenzen der großen Kulturzentren ermöglicht

sich auch hier in Südtirol zu entfalten.

• Wir wollen eine größere Akzeptanz für das Nachtleben in

Südtirol. Jugendliche die sich in der Nacht amüsieren sind

keine Kriminellen und auch über 30 jährige sollen sich nicht

schämen müssen, wenn sie das Bedürfnis haben tanzen zu

gehen oder sich in einer Bar ein Konzert anzuhören. Wir wollen,

dass Spaß haben akzeptiert wird.

• Wir wollen dass Südtirol als Universitätsstandort auch im Nacht -leben etwas bieten kann.

• Wir wollen Live Musik mit einheimischen und internationalen

Artisten.

• Wir wollen Jugendliche motivieren, ihnen neue Perspektiven

zeigen, die Möglichkeit geben ihre kulturellen Interessen aus

zuleben und junge Talente fördern.

• Wir wollen die Gesellschaft mitgestalten und die Lebensqualität optimieren


Die Sperrzeit ist nur eine von vielen RAHMENBEDINGUNGEN, welche das Nachtleben und infolgedessen auch die freie Entwicklung von für eine funktionierende Gesellschaft essenziellen Kulturbereiche Veranstaltungskultur, Subkultur und Junge Kultur inkl. Jugendkultur sowie die damit direkt verbundene "junge" Kreativwirtschaft, in die Schranken weisen.

Wir fordern daher eine grundsätzliche Diskussion, um der Entwicklung & Freiheit dieser Kulturbereiche willen.

Vollständiges Manifest von SAVE The Nightlife Südtirol (Download): http://www.electrofestival.com/stn/downloads/manifest_savethenightlife.pdf

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