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Stadt Wien: Schützt den Hörndlwald!
Mia S.
hat diese Petition erstellt, an folgende Zielperson/Zielgruppe:
Stadt Wien
Der Hörndlwald im 13. Bezirk, früher ein Teil des Naturschutzgebiets Lainzer Tiergarten und noch immer unter dem Naturdenkmalschutz stehend, wird schon wieder unmittelbar von einem Bauprojekt bedroht.
Am 19. Dezember 2014 haben die Parteien SPÖ und Grüne Wien im Gemeinderat die Pro Mente GmbH für den Bau von einem Burnout-Behandlungszentrum ermächtigt. Geplant ist der Bau auf dem Grund auf dem das alte Josef-Afritsch Heim stand. Finanziert wird dieses Projekt ausschließlich durch Steuergelder der Bürger. Hervorzuheben ist jedoch, dass sich 2009 ALLE Regierungsparteien der Stadt Wien, also auch
die Grünen und die SPÖ für eine Renaturierung des Hörndlwalds geeinigt hatten. Über diese mit Dokumenten nachweisbare Tatsache wird derzeit geschwiegen!
Das Josef-Afritsch Heim wurde damals ohne Genehmigung in den Jahren 1949 bis 1951 fertiggestellt und der Wiener Volkshilfe zu sozialen Zwecken bis 2029 übertragen. Anfangs wurde es für internationale Kinder- und Jugendtreffen benutzt. Ab Mitte der 60er Jahre wurde es nur noch sporadisch genutzt und absichtlich seinem Verfall überlassen. Nachdem es erst 2013 zu einem Rückverkauf an die Stadt Wien und schlussendlich zu einem Abriss kam.
Mittlerweile hat sich die Natur in diesem Teil des Walds erholt und man merkt nicht mal, dass da einst ein Gebäude gestanden hat.
Im Mai 2013 gab es schon mal eine Petition mit dem Ziel der Renaturierung des Hörndlwalds mit ca. 8000 Unterschriften. Jedoch wurde der Bürgerwille nach Übergabe an den Petitionsausschuss der Gemeinde Wien nicht weiter behandelt. Aus diesem Grund starteten wir diese zweite Petition und hoffen durch eure Hilfe diesmal auf offene Ohren beim Petitionsausschuss zu stoßen. Die Problematik an der ganzen Sache ist, dass sich die Aussagen von Pro Mente über die tatsächliche Anzahl von Räumen, Betten und Parkplatzbedarf jedes Mal unterscheiden. Solche Unklarheiten riechen stark nach weiteren Bauvorhaben sobald das Hauptgebäude steht. Des Weiteren spricht Pro Mente davon, dass sie nur 8% des Hörndlwalds für das ganze Projekt benutzen werden. Jedoch könnte es in Zukunft viel größer ausfallen, falls sie mit dem nur 1,1 km entfernten und bald teilweise leer stehenden Hietzinger Krankenhaus eine logische Verbindung herstellen werden.
Alternative Standorte wurden ohne Begründung seitens Pro Mente nicht mal in Erwägung gezogen, wie etwa das Krankenhaus Hietzing, das Geriatriezentrum am Wienerwald oder das Neurologische Krankenhaus am Rosenhügel. Alle Standorte bieten eine bessere, bereits vorhande Infrarstruktur und angrenzende Grünflächen zur Erholung.
Daher kämpfen wir aus Wien dafür, dass unser Wald für immer in Ruhe gelassen wird. Denn die in dieser Region artgeschützten und auf den Wald angewiesen Tiere, wie der Hirschkäfer oder der Schwarzspecht sind auf diesen Lebensraum angewiesen.
Die Besonderheit des Hörndlwalds ist sein Eichen-Hainbuchen-Bestand. Zu den geschützten Tierarten die durch dieses Bauvorhaben bedroht sind gehören zum Beispiel der Schwarzspecht, der Hirschkäfer, der Goldschakal und Fledermäuse.
Wir fordern:
- Auflösungs des vorhandenen Baurechts am Areal des alten Afritsch-Heims
- Renaturierung des Hörndlwalds
- Das der Hörndlwald wieder als Naturschutzgebiet aufgenommen wird (momentan NUR Denkmalschutz)
Petitionsschluss Ende April 2015
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rndlwald
http://www.1133.at/document/view/id/731
http://www.1133.at/document/view/id/314
Am 19. Dezember 2014 haben die Parteien SPÖ und Grüne Wien im Gemeinderat die Pro Mente GmbH für den Bau von einem Burnout-Behandlungszentrum ermächtigt. Geplant ist der Bau auf dem Grund auf dem das alte Josef-Afritsch Heim stand. Finanziert wird dieses Projekt ausschließlich durch Steuergelder der Bürger. Hervorzuheben ist jedoch, dass sich 2009 ALLE Regierungsparteien der Stadt Wien, also auch
die Grünen und die SPÖ für eine Renaturierung des Hörndlwalds geeinigt hatten. Über diese mit Dokumenten nachweisbare Tatsache wird derzeit geschwiegen!
Das Josef-Afritsch Heim wurde damals ohne Genehmigung in den Jahren 1949 bis 1951 fertiggestellt und der Wiener Volkshilfe zu sozialen Zwecken bis 2029 übertragen. Anfangs wurde es für internationale Kinder- und Jugendtreffen benutzt. Ab Mitte der 60er Jahre wurde es nur noch sporadisch genutzt und absichtlich seinem Verfall überlassen. Nachdem es erst 2013 zu einem Rückverkauf an die Stadt Wien und schlussendlich zu einem Abriss kam.
Mittlerweile hat sich die Natur in diesem Teil des Walds erholt und man merkt nicht mal, dass da einst ein Gebäude gestanden hat.
Im Mai 2013 gab es schon mal eine Petition mit dem Ziel der Renaturierung des Hörndlwalds mit ca. 8000 Unterschriften. Jedoch wurde der Bürgerwille nach Übergabe an den Petitionsausschuss der Gemeinde Wien nicht weiter behandelt. Aus diesem Grund starteten wir diese zweite Petition und hoffen durch eure Hilfe diesmal auf offene Ohren beim Petitionsausschuss zu stoßen. Die Problematik an der ganzen Sache ist, dass sich die Aussagen von Pro Mente über die tatsächliche Anzahl von Räumen, Betten und Parkplatzbedarf jedes Mal unterscheiden. Solche Unklarheiten riechen stark nach weiteren Bauvorhaben sobald das Hauptgebäude steht. Des Weiteren spricht Pro Mente davon, dass sie nur 8% des Hörndlwalds für das ganze Projekt benutzen werden. Jedoch könnte es in Zukunft viel größer ausfallen, falls sie mit dem nur 1,1 km entfernten und bald teilweise leer stehenden Hietzinger Krankenhaus eine logische Verbindung herstellen werden.
Alternative Standorte wurden ohne Begründung seitens Pro Mente nicht mal in Erwägung gezogen, wie etwa das Krankenhaus Hietzing, das Geriatriezentrum am Wienerwald oder das Neurologische Krankenhaus am Rosenhügel. Alle Standorte bieten eine bessere, bereits vorhande Infrarstruktur und angrenzende Grünflächen zur Erholung.
Daher kämpfen wir aus Wien dafür, dass unser Wald für immer in Ruhe gelassen wird. Denn die in dieser Region artgeschützten und auf den Wald angewiesen Tiere, wie der Hirschkäfer oder der Schwarzspecht sind auf diesen Lebensraum angewiesen.
Die Besonderheit des Hörndlwalds ist sein Eichen-Hainbuchen-Bestand. Zu den geschützten Tierarten die durch dieses Bauvorhaben bedroht sind gehören zum Beispiel der Schwarzspecht, der Hirschkäfer, der Goldschakal und Fledermäuse.
Wir fordern:
- Auflösungs des vorhandenen Baurechts am Areal des alten Afritsch-Heims
- Renaturierung des Hörndlwalds
- Das der Hörndlwald wieder als Naturschutzgebiet aufgenommen wird (momentan NUR Denkmalschutz)
Petitionsschluss Ende April 2015
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rndlwald
http://www.1133.at/document/view/id/731
http://www.1133.at/document/view/id/314
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