Der Amazonas-Regenwald kämpft ums Überleben.

Wenn man von weit oben auf ihn herabschaut, sieht er wunderschön aus: ein grüner Ozean, in dem das Leben pulsiert. Doch fliegt man etwas tiefer, werden die Wunden sichtbar: Flüsse, rot wie Rost – und Rauch, der von frisch abgeholzten Lichtungen aufsteigt.

Aus dem gesamten Amazonasgebiet haben uns indigene Anführende berichtet, dass sie dort, wo einst ihre Vorfahren durch die Wälder streiften, nun Tag und Nacht patrouillieren. Den Wald zu schützen ist ein Vollzeitjob – und zwar ein lebensgefährlicher.  

Doch nun haben diese Gemeinschaften eine Möglichkeit, den Wald langfristig zu schützen – und sie bitten um Hilfe.

Letztendlich hängt alles von Landrechten ab. Dort wo Gebiete der indigenen Gemeinschaften rechtlich anerkannt sind, ist die Abholzung um bis zu 83 % zurückgegangen. Doch ohne Landrechte sind die Gemeinschaften angreifbar. Bergbau und Holzwirtschaft dringen illegal in ihre Gebiete ein und immer mehr Regenwald wird zerstört.

Nun erwägt Brasiliens Präsident gerade eine Reihe umfassender Verordnungen, die den Gemeinschaften Rechte an Tausenden Hektar Land zusprechen würden! Da bald Wahlen anstehen, wissen die indigenen Anführenden, dass so eine Gelegenheit so schnell nicht wieder kommen wird. Deswegen haben sie uns um Hilfe gebeten, um so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu generieren – in den Gerichten, im Kongress und auf der Straße.

Gemeinsam können wir sofort eine unaufhaltsame Kampagne ins Leben rufen, um einige der artenreichsten Gebiete der Erde zu schützen – indem wir Rechtsbeistand und öffentlichkeitswirksame Medienaktionen finanzieren und so lange öffentlichen Druck aufbauen, bis Präsident Lula unterzeichnet.

Dies ist ein dringender Spendenaufruf, um den wichtigsten Regenwald der Welt zu schützen. Bitte spenden Sie jetzt, was immer Sie können.