Altern in Würde - machen wir es möglich!
An Gesundheitsminister Hermann Gröhe und den Beauftragten der Bundesregierung für Patienten und Pflege, Karl-Josef Laumann:
Wir fordern Sie auf, ein menschenwürdiges Altern gesetzlich sicherzustellten. Ermöglichen Sie dafür zügig mehr Pflegefachpersonal, eine höhere Entlohung sowie staatlich unterstützte Aus- und Fortbildungswege, die sich parallel zur Arbeit wahrnehmen lassen -- so machen Sie das Berufsbild attraktiver. Führen Sie außerdem den erweiterten Pflegebedürftigkeitsbegriff noch vor 2017 ein, damit Pflegebedürftige als Menschen wahrgenommen werden, die auch ein soziales Miteinander brauchen. Setzen Sie sich für transparente, am Wohl der Menschen orientierte Kontrollmechanismen, Pflegekammern und bessere staatliche Absicherung von pflegenden Angehörigen ein, damit diese nicht in Armut abrutschen.
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Wundgelegen, stundenlang im Rollstuhl abgestellt, durstig und einsam. So verbringen schon viele unserer Eltern, Omas und Opas ihren Lebensabend in deutschen Pflegeheimen. Höchste Zeit, dass etwas geschieht!
Vor Kurzem zeigte ein Undercover-Bericht im ZDF wieder die zum Teil schrecklichen Zustände in deutschen Pflegeheimen. „Wie im Gefängnis" geht es vielen Heimbewohnern. Am 12. März wird das Thema beim Deutschen Pflegetag in aller Munde sein ― Karl-Josef Laumann, Staatssekretär für Pflege im Gesundheitsministerium, erscheint dort sogar persönlich! Unsere Chance also, ihm die Forderung für ein würdevolles Altern vor großem Publikum zu überreichen.
Wie unsere Gesellschaft mit alten Menschen umgeht, sagt viel über unsere Werte aus. Lassen wir unsere ältesten Mitbürger nicht im Stich ― wenn wir 100.000 Unterschriften erreichen und diese mit einer kreativen Aktion beim Deutschen Pflegetag überreichen, können wir in der Presse großes Aufsehen erregen und unsere Politiker zum Handeln bewegen. Macht mit!
FREUNDE UND BEKANNTE INFORMIEREN